ABGESAGT: Einladung zur Matinee "Ein blinder Held - Die Liebe des Otto Weidt" am Sonntag, 12. November 2023, 11.00 Uhr

20.08.2023: ABGESAGT: Preisgekrönte Film-Doku über den Stillen Helden Otto Weidt + Interview mit Inge Deutschkron + Als Gast: Produzent Matthias Martens (angefragt) + Anmeldung erbeten + Eintritt 5 Euro + 1 Freigetränk

Am Sonntag, 12. November 2023, 11.00 Uhr, lädt die Wilmersdorfer Abgeordnete Franziska Becker zu einer Matinee in das Bundesplatz-Kino ein. Gezeigt wird der deutsche Spielfilm, der zeithistorische Originalaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg mit Spielszenen und Redebeiträgen und Kommentaren von Inge Deutschkron verbindet. Angefragt ist der Produzent des Films, Matthias Martens. Der Film von Kai Christiansen entstand 2013 in Koproduktion von NDR, WDR, RBB und HR. In den Hauptrollen spielen Edgar Selge, Henriette Confurius, Uwe Bohm (†) und Fabian Busch.

Eine Anmeldung ist für die Planung hilfreich:
per E-Mail kontakt@franziska-becker.berlin oder telefonisch unter (030) 863 196 53 (mit Sprachbox).

Veranstaltungsort:
Bundesplatz-Kino, Bundesplatz 14, 10715 Berlin (S- und U-Bahnhof Bundesplatz: U9; S 41,42,46; Bus 248, N9). Der Eintritt ist ermäßigt und kostet fünf Euro.

Otto Weidt

Der Film erzählt die Geschichte des blinden Helden Otto Weidt. In seiner Bürstenfabrik beschäftigte der Kleinfabrikant während des Zweiten Weltkrieges hauptsächlich blinde und gehörlose Jüdinnen und Juden, die Besen und Bürsten herstellten. Verschiedene Lebensgeschichten berichten von Otto Weidts Bemühungen, seine jüdischen Arbeiterinnen und Arbeiter vor Verfolgung und Deportation zu schützen. Als die Bedrohung immer größer wurde, suchte er für einige von ihnen Verstecke. Eines davon befand sich in den Räumen des heutigen Museums Blindenwerkstatt Otto Weidt in der Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin.
Mehr über den Film (auf der ARD-Webseite).

Das Interview mit der Berliner Ehrenbürgerin, Autorin, Journalistin und Wilmersdorfer Sozialdemokratin Inge Deutschkron (* 23. August 1922 in Finsterwalde; † 9. März 2022 in Berlin) führte Sandra Maischberger durch, deren Firma Vincentz TV die Film-Doku produziert hatte. Inge Deutschkron arbeitete zwischen 1941 und 1943 bei Otto Weidt. Er bewahrte sie und ihre Mutter vor der Deportation und damit vor dem sicheren Tod.

Yad Vashem erkannte Otto Weidt am 7. September 1971 posthum als "Gerechten unter den Völkern" an. Er ist mit seinem couragierten Handeln ein wichtiges Symbol für Widerstand gegen den Nationalsozialismus und den Holocaust.

Otto Weidts Belegschaft (1. Reihe: Inge Deutschkron)

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