Neue Hochschulverträge und Charité-Vertrag unterzeichnet -

10.01.2014: Scheeres: "Gutes Ergebnis für die Wissenschaftsstadt Berlin"

Die Berliner Hochschulen und die Charité erhalten mehr Geld. Darauf haben sich das Land Berlin und die Hochschulen bzw. die Charité in den Verträgen für die Jahre 2014 bis 2017 verständigt. So werden die elf staatlichen Hochschulen 2017 122 Millionen Euro mehr zur Verfügung haben als 2013. Das entspricht einer Steigerung von 11,5 Prozent. Die Charité erhält 2017 12,7 Millionen Euro mehr (6,5 Prozent).

"Angesichts der nach wie vor schwierigen Haushaltlage sind diese Steigerungen ein echter Erfolg für die Wissenschaftsstadt Berlin. Das Ergebnis zeigt die große Wertschätzung und die Prioritätensetzung für die Hochschulen sowie die enorme Anerkennung, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Berlin verdienen. Die Hochschulen und die Charité leisten viel für Berlin", so Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres bei der heutigen Vertragsunterzeichnung im Roten Rathaus.

Mit den neuen Hochschulverträgen wurden neben der Festlegung der Zuschüsse wichtige inhaltliche Vereinbarungen getroffen. So werden in Berlin - anders als in anderen Bundesländern - die Studienanfängerplätze auch in den nächsten Jahren auf dem hohen Niveau gehalten. Berlin bietet jetzt mit 6.000 Studienanfängerplätze mehr an als 2008. "Damit werden wir den Anforderungen der wachsenden Stadt gerecht und bieten auch den Berliner Landeskindern bessere Chancen auf einen Studienplatz in ihrer Stadt. Zugleich wirken wir dem Fachkräftemangel entgegen", so Scheeres zu diesem zentralen Punkt der Verträge.

Große Bedeutung haben aus Sicht der Senatorin weiterhin die vereinbarten Ziele, die Kooperationen zwischen den Hochschulen, außeruniversitären Forschungs- und Kultureinrichtungen sowie der regionalen Wirtschaft auszubauen und die Hochschulen weiter zu öffnen. In den Verträgen wird auch die Gründung der "Berlin School of Public Health" sowie die Weiterentwicklung des "Modellstudienganges Medizin" vereinbart.

Die Wissenschaftssenatorin dankte ausdrücklich den Hochschulen und der Charité für die intensiven, aber fairen Verhandlungen. "Die Gespräche haben sich immer am gemeinsamen Ziel orientiert, den Hochschul-, Wissenschafts- und Gesundheitsstandort weiter zu stärken. Dieses gemeinsame Agieren stimmt optimistisch, dass die formulierten Ziele erreicht werden und stärkt Berlin bei den anstehenden wichtigen Entscheidungen - wie zum Beispiel über den Hochschulpakt oder die bessere finanzielle Ausstattung der Universitätsmedizin."

  • Anlage (PDF): Zuschüsse an die Berliner Hochschulen 2014-2017.

(Pressemeldung der SenV für Wissenschaft, Redaktion Thorsten Metter)

Zugehörige Dateien:
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